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2. Umgang mit Gefühlen

  • Autorenbild: Hyeon Ju Pak
    Hyeon Ju Pak
  • 29. Feb. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Juni 2024

S.36.3 Durch Über-windung – Pahãna-sutta

“Diese drei Gefühle gibt es, ihr Mönche. Welche drei? Wohlgefühl, Wehgefühl, Wederwohl-noch-weh-Gefühl. Das sind nun, ihr Mönche, die drei Gefühle:

Ob Wohl es ist, ob Weh es ist, ob es ist weder Weh noch Wohl,

ob’s innen oder außen ist: was es auch gibt an Fühlbarkeit,

‘Nur Leiden ist’s‘, erkennt er wohl, ‘gar trügerisch, zerbrechend bald. Berührung nur Berührung folgt‘: wer so sieht, wird dabei entreizt”.

… Beim Wohlgefühl, ihr Mönche, ist der Hang zum Reiz zu überwinden. Beim Wehgefühl ist der Hang zum Widerstand zu überwinden. Beim Weder-wohl-noch-weh-Gefühl ist der Hang zum Unwissen zu überwinden.

Soweit, ihr Mönche, ein Mönch beim Wohlgefühl den Hang zum Reiz, beim Wehgefühl den Hang zum Widerstand, beim Weder-Wohl-noch-weh-Gefühl den Hang zum Unwissen überwunden hat, nennt man ihn, ihr Mönche, einen Mönch, der den Hang zum Reiz überwunden hat, der recht sieht, der den Durst abgeschnitten, die Fessel gesprengt hat, durch vollkommene Dünkeleroberung, dem Leiden ein Ende gemacht hat:…

Photo by Aaron Ulsh on Pexels.com

S.36.5 So ist es anzusehen – Datthabba-sutta

…. Wird, ihr Mönche, der unerfahrene gewöhnliche Mensch von einem leibhaftigen Schmerzgefühl getroffen, dann wird er traurig, beklommen, klagt, schlägt sich stöhnend die Brust, gerät in Verwirrung….

Wird aber der erfahrene edle Jünger, ihr Mönche, von leibhaftigem Schmerzgefühl getroffen, dann wird er nicht traurig, wird nicht betroffen, klagt nicht, schlägt sich nicht stöhnend die Brust, gerät nicht in Verwirrung…

…. Das Wohlgefühl ist als leidvoll anzusehen. Das Wehgefühl ist als ein Pfeil anzusehen. Das Weder-weh-noch-wohl-Gefühl ist als unbeständig anzusehen.

Hat nun, ihr Mönche, ein Mönch das Wohlgefühl als leidvoll gesehen, das Wehgefühl als Pfeil gesehen, das Weder-weh-noch-wohl-Gefühl als unbeständig gesehen, dann nennt man ihn, ihr Mönche, einen Mönch, der recht gesehen hat, der den Durst abgeschnitten, die Fessel gesprengt, durch vollkommene Dünkeleroberung dem Leiden ein Ende gemacht hat:

Wer das Wohl als leidvoll sah, als Pfeil das Wehe hat geschaut, und was da weder weh noch wohl als unbeständig hat geschaut:

der Mönch hat wahrlich recht gesehen, er hat Gefühle ganz durchschaut…

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